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Solaranlagen und Solarthermie:

Wie sicher und langlebig ist die Technik?

Bei thermischen Solaranlagen kommt es speziell auf die Qualitätsmerkmale der Hersteller an. Wir arbeiten ausschließlich mit namhaften Herstellern, um die gewünschte Qualität und Langlebigkeit zu garantieren. Üblicherweise geben die Hersteller eine Garantie von 10 Jahren auf Ihre Produkte. Qualitätskollektoren wie von unserem Hersteller Thermosolar haben im Durchschnitt eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren. Diese lange Lebensdauer wird durch eine über 40-jährige Erfahrung in der Kollektor-Produktion und mittels Langzeit- und Feldtests erzielt.

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Welchen Nutzen hat eine Solaranlage für die Umwelt?

Solarenergie ersetzt konventionelle Energieträger wie Öl, Gas, Kohle und Uran.  Umweltbelastungen durch CO2- Emissionen (Treibhauseffekt) und sonstige Abgase (z.B. Stickoxide, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe) werden vermindert.

Im Vergleich zur elektrischen Warmwasserbereitung spart eine 6 m² große solarthermische Anlage bis zu 1.500 kg CO2/Jahr ein. Kostbare Bodenschätze stehen dadurch künftig für bessere Zwecke zur Verfügung, als der bloßen Verbrennung. Zusätzlich entfallen bei der Solartechnik sowohl die Kosten, als auch Risiken von Transporten (Öltanker, Pipelines).

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Ist eine Solaranlage wirtschaftlich?

In allen Bundesländern und in vielen Gemeinden erhalten Sie eine Solaranlagenförderung. Nach einer einmaligen Investition liefert sie auf mindestens 20 Jahre fast kostenlose Warmwasser-, Heiz- und Kühlenergie,  unabhängig von den allgemeinen Energiepreisen und -ressourcen.

Je nach Energienutzung, Investition und Anlagengröße rechnen sich die Investitionen im Durchschnitt zwischen 10 und 20 Jahren auf „Null“.  Diese „Nullrechnung“ (100 % Amortisation) kann üblicherweise nur durch Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft erreicht werden. Mit einer natürlich sehr sinnvollen Umstellung des Heizsystems von z.B. Gas auf Pellets, kann „nur“ energiesparender und umweltfreundlicher geheizt werden. Dennoch benötigen Sie 100% Fremdenergie zum „Verheizen“.

Die Solarenergie steht täglich und immer zur Verfügung. Ein Vollheizsystem mittels Solaranlage und Wärmepumpe ersetzt die Gasleitung und Anschließlung Ihres Hauses. Alle Kosten wie Rauchfang, Gaszuleitung, Einleitungsgebühren, alljährliche Prüfungsintervalle fallen weg und müssen für die Amortisationsrechnung berücksichtigt werden.

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Ist mein Haus für eine Solaranlage geeignet?

Eine zwischen Südost und Südwest ausgerichtete Dachfläche mit einer Neigung von 20° bis 60° ist am besten geeignet. Pro Person benötigt man für die Warmwasser-Erwärmung 2 qm Kollektorfläche. West- oder ostseitig ausgerichtet wird der gleiche Energieertrag mit einer vergrößerten Kollektorfläche erzielt.

Die Montage ist auch sehr gut auf Flachdächer oder Freiflächen geeignet. Selbst eine Wandmontage ist möglich. Der Warmwasser-Speicher benötigt eine Stellfläche von etwa 1qm mit ca. 2 m Höhe.

Bei einer heizungsunterstützten Anlage benötigen Sie etwa 20m² Dachfläche (am besten DN 45°) und 1-2 Pufferspeicher von etwa 1,5 qm mit ca. 2 m Höhe. Im Keller oder Heizraum muss genügend Platz vorhanden sein.

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Muss eine Solaranlage baulich genehmigt werden?

Nein, für die Errichtung einer Solaranlage brauchen Sie keine Baugenehmigung. Jedoch besteht die sogenannte Anzeigepflicht. Sie müssen das Bauvorhaben bei der Gemeinde melden und die „Bauanzeige“ hinterlegen. Diese ist mit einem Weg zur Gemeinde verbunden, stellt jedoch keinen großen Aufwand dar.

Eine Genehmigung bei denkmalgeschützten Gebäuden liegt jedoch im Ermessen des jeweils zuständigen Denkmalschutzbeauftragten und unterliegen einer Baubewilligung. Genaue Auskünfte dazu erhalten Sie bei Ihrer Kommunalverwaltung. Generell achten die Gemeinden auf das Ortsbild, dies kann meist mit nur sehr großem Aufwand umgesetzt werden.

Wie wartungsintensiv ist eine Solaranlage?

Prinzipiell gibt es derzeit keine gesetzliche Prüfungspflicht.
Zum sicheren Betrieb und Schutz der Anlage sollte jedoch alle drei Jahre die Solaranlage auf Frostsicherheit geprüft werden. Dabei wird auch der pH-Wert der Solarflüssigkeit geprüft, um eine möglichst lange Lebensdauer der Anlage zu gewährleisten. Am Besten lässt sich das zusammen mit der periodischen Überprüfung der Heizungsanlage erledigen.

Solaranlagen sind im Allgemeinen wenig wartungsintensiv, wenn die Planung und Ausführung ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Wartungskosten für die Standard Überprüfung belaufen sich alle 3 Jahre auf etwa € 150- 250.

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Welche zusätzlichen Energiekosten habe ich zu erwarten?

Es fallen lediglich Stromkosten für die Umwälzpumpen und die Steuerung an. Mit herkömmlichen Umwälzpumpen können Sie mit etwa € 80 Energieeinsatz pro Jahr rechnen. Mit Energiesparpumpen kann der Energieeinsatz auf € 15 reduziert werden.

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Muss eine Solaranlage extra versichert werden?

Melden Sie die Solaranlage umgehend bei ihrer Haushaltsversicherung an, damit diese in den Versicherungsschutz (Glasbruch und indirekter Blitzschlag) aufgenommen wird (meist keine Prämienerhöhung).

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Wie lange dauert die Montage einer Anlage?

Im Durchschnitt benötigt man für die Montage 2-7 Tage, je nachdem ob es eine Warmwasseranlage oder eine heizungsunterstützte Anlage ist.

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Arbeitet die Solaranlage auch bei Bewölkung?

Im Vergleich zu einem sonnigen Tag steht der Solaranlage an einem bewölkten Tag im Sommer immer noch bis zu 80 Prozent der Strahlung zur Verfügung, da sie auch die diffuse Strahlung (von den Wolken reflektiert) nützt. Bei unserer Vakuumtechnik wird der Wirkungsgrad gegenüber normalen Flachkollektoren noch weiter erhöht.

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Photovoltaik / Fotovoltaik:

Ist Solarstrom wirtschaftlich?

Photovoltaikmodule haben üblicherweise eine Leistungsgarantie von über 25 Jahren.  Jedoch ist nach heutigem Stand der Technik eine Lebensdauer von 30 - 40 Jahre möglich.

Die Zuverlässigkeit steht dabei außer Frage. Diese Technik wurde ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt. Die dabei gestellten Anforderungen sind erwiesenermaßen sehr hoch.

Bei der aktuellen Solarstromvergütung amortisieren sich selbst kleine  Solarstromanlagen, auch wenn sie fremdfinanziert werden, bereits nach ca. 13 Jahren. D.h. die restlichen Jahre werden nur noch Gewinne gemacht. Für Unternehmen sieht die Situation noch besser aus, da diese die Anschaffungskosten einer Solaranlage abschreiben können.

Für Privatpersonen ist auch die Anmeldung als „Stromproduzent“ möglich. Bei diesem Nebengewerbe schreiben Sie die Anlagenkosten ab und können sich die Mehrwertsteuer zurück holen. Erkundigen Sie sich am Besten bei Ihrem Steuerberater zu diesem Thema.

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Was muss ich tun damit meine Anlage in das Stromnetz einspeist?

Ihre Anlage wird von einem zugelassenen Elektriker ans Stromnetz  angeschlossen. Der Elektriker meldet dies vorher Ihrem Energieversorger, woraufhin dieser sich mit Ihnen in Verbindung setzt. Einmal oder mehrmals jährlich stellen Sie dem Energieversorgungsunternehmen den gelieferten Solarstrom in Rechnung, bzw. wird Ihnen der gewonnene Strom zum gegenwärtigen Termin gegengerechnet.

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Wie kann ich meine Solarstromanlage versichern?

Möglich sind eine Haftpflichtversicherung und eine Versicherung die die Anlage  gegen fast alle Arten von Beschädigungen versichert. Die Haftpflichtversicherung kann bei Privathäusern meist über die bereits bestehende Haushaftpflicht erfolgen. Die Sachversicherung der Solaranlage schützt Ihre Investition vor Beschädigungen aller Art. Außerdem wird meist der Ertragsausfall bezahlt wenn die Anlage einmal ausfällt.

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Scheint die Sonne bei uns stark genug und was ist bei bewölktem Himmel?

Auch hier in Österreich liefert die Sonne rund 90 x mehr Energie als wir benötigen.

Eine 10 m² Photovoltaikanlage liefert etwa 850 - 1150 kWh Strom im Jahr. Die vorhandenen Dachflächen und Fassaden reichen aus, um den Stromverbrauch in Österreich zu 100% mit Solarstrom zu decken.

Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, sondern auch die sogenannte diffuse Strahlung (die Sonne ist nicht direkt zu sehen) aus den Wolken. Bei uns beträgt der diffuse Anteil gut 50% der Einstrahlung.

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Verbraucht die Herstellung einer PV-Anlage nicht mehr Energie als sie erzeugen kann?

Die energetische Amortisationszeit von Solarstromanlagen hängt vom Energieertrag und der Anlagennutzungsdauer der verwendeten Modultechnik ab. An sonnenreichen Standorten wie im nördlichen Afrika hat eine Solarstromanlage bereits nach einem Jahr Betrieb mehr sauberen Strom erzeugt, als bei ihrer Produktion verbraucht wurde. In Österreich sind es etwa zwei Jahre.

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Betonkernaktivierung

Wie funktioniert solare Betonkernaktivierung?

Ein massives Gebäude bietet ausreichend Energiespeicher in Form von Betonkern und Bauteilen wie Geschossdecken, Fundament und Wände. Diese vorhandenen Energiespeicher eines Gebäudes werden mit einer solaren Wärmepumpe kombiniert. Damit können Heizung, Warmwasser aber auch Kühlung eines Hauses vollständig abgedeckt werden.

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Wie viel Energie kann gespeichert werden?

1 m³ Beton speichert etwa soviel Energie wie ein 500 Liter Wasser-Pufferspeicher. Ein einstöckiges Einfamilienhaus mit 100 m² Grundfläche verfügt über etwa 400 m² Betonplatten und Bauteile. Diese 50 m³ Pufferspeicher entsprechen einer Energiespeicherung eines 50.000 Liter Wasser-Pufferspeichers.  Die vorhandenen Speichermassen werden optimal und wirtschaftlich genutzt, um Energie und Kosten zu sparen.

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Wird solare Betonkernaktivierung gefördert?

Sowohl die Wärmepumpenanlage, als auch die thermische Heizungsunterstützung werden meist mit separaten Förderungen oder einer erhöhten Gesamtförderung berücksichtigt. Doppelförderungen sind oftmals möglich.

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