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Wärmespeicher für die Heizungsunterstützung

Als solare Heizungsunterstützung bezeichnet man die Nutzung von solarer Wärme zu Heizzwecken.

An sonnigen Tagen in der Übergangszeit (Herbst bzw. Frühjahr) kann die Solarenergie zum Heizen ausreichen. Davon ist jedoch die Auslegung der Solaranlage und Wärmeisolierung des Hauses abhängig.

An vielen Wintertagen wird die Sonne aber nur einen Teil der benötigten Heizwärme liefern. Die konventionelle Heizung dient als Unterstützung. Anlagen zur Heizungsunterstützung erfordern eine wesentlich höhere Wärmespeicher-Kapazität als reine Brauchwasser-Erwärmungsanlagen. Deutlich größere Speicher und Tanks werden eingesetzt.

Geothermische Speicher

Geothermie steht immer, unabhängig vom Wetter, von der Tages- und Jahreszeit zur Verfügung. Eine Anlage arbeitet optimal, wenn sie zeithomogen genutzt wird. Dies ist der Fall, wenn die benötigten Energiemengen etwa gleich sind (z. B. im Winter heizen und im Sommer kühlen). Beim Kühlen im Sommer ergibt sich dabei eine Erwärmung des Reservoirs und damit dessen Regeneration.

Verstärkt wird diese Funktion, wenn Geothermie mit anderen Anlagen z. B. Solarthermie kombiniert wird. Solarthermie stellt Wärme vorwiegend im Sommer zur Verfügung, wenn sie weniger gebraucht wird. Durch Kombination mit Geothermie lässt sich diese Energie im Sommer in das unterirdische Wärmereservoir einspeisen und im Winter wieder abrufen. Die Verluste sind standortabhängig, jedoch in der Regel gering.

Saisonale Speicher können sowohl oberflächennah, als auch tief in der Erde ausgeführt werden. Sogenannte Hochtemperatur-Speicher (> 50 Grad) sind allerdings nur in größerer Tiefe einsetzbar.

Speichermasse

Als Speichermasse und Speichermedium für thermische Energie können auch Materialien wie Beton, Schotter oder Erde eingesetzt werden. Eine gute und einfache Lösung ist oftmals die kostengünstigere Lösung. Die großen Energiemengen der Sommerzeit können aus technischen Gründen nur begrenzt auf längere Zeit gespeichert und genutzt werden. Jedoch  sind viele Varianten zur wirtschaftlichen Nutzung der Energie gegeben. Dort wo viel Energie benötigt wird, ist auch viel Potential zur Deckung bzw. Unterstützung mit regenerativen Energien vorhanden.

 

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